Naturspielplatz in Scharnitz – von Volksschülern selbst geplant



Kinder planen ihren Traumspielplatz: einen Natur-Erlebnis-Raum in der Länd in Scharnitz. Das Projekt findet im Rahmen des INTERREG-Projekts „Wege des Holzes“ statt.
Wie wir schon häufiger berichtet haben, setzen wir derzeit ein INTERREG-Projekt unter anderem in Scharnitz um. Gemeinsam mit Tourismusverband Olympiaregion Seefeld und Gemeinde Scharnitz sowie den beiden bayerischen Projektpartnern, dem Umweltministerium (StMUV) und dem Wasmeier Freilichtmuseum am Schliersee wollen wir die Geschichte der Holznutzung und die heutige ökologische Bedeutung der Bergwälder für Besucher aufbereiten. In Scharnitz in der Länd errichten wir hierfür als Museum die ehemalige Winterstube der Holzer wieder. Auch ein neues modernes Infozentrum wird es auf der Länd geben.
Der Raum dazwischen jedoch soll neben einem Ruhe- und Aufenthaltsbereich für Erwachsene auch einen Spielplatz enthalten. Dieser wird, als Natur-Erlebnis-Raum vielerlei Möglichkeiten bieten, die Natur schon am Tor zum Karwendel in Scharnitz zu entdecken. Außerdem werden wir uns an der historischen Rolle der Länd als „Ganterplatz“, an dem das getriftete Holz angelandet wurde, orientieren. So soll der Spielplatz viele Elemente zum Klettern und Balancieren aus Baumstämmen enthalten, aber auch das Thema Wasser und Trift aufgreifen.
Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Scharnitz haben sich nun leidenschaftlich mit ihrem Traumspielplatz beschäftigt. Dabei hat zuerst jede/jeder einzelne seine Ideen auf einer Zeichnung zu Papier gebracht. Mit dieser Ideensammlung als Hintergrund haben die Kinder dann gemeinsam in den Klasse jeweils ein Modell aus Naturmaterialien gebaut. Auch dank der engagierten Betreuung des Projekts seitens der Schule durch Direktor Markus Ude und die LehrerInnen haben die Kinder so vier wunderschöne Modelle gebaut. Die einzelnen Elemente wurden dabei quantitativ ausgewertet um bei der Planung die Wünsche der Kinder möglichst genau berücksichtigen zu können. Schließlich sollen sie auch bei der Umsetzung wieder beteiligt werden.
Jetzt sind die Modelle samt einiger Zeichnungen im ersten Stock der Gemeinde ausgestellt – sie werden dort vs. bis Mitte Juli zu sehen sein.
Die Öffnungszeiten der Gemeinde sind Mo-Fr. 08:00 – 12:30 Uhr, außerdem ist die Gemeinde für die Ausstellung mittwochs durchgehend bis 19:00 Uhr geöffnet!
Kontakt
Franz Straubinger, M.A.
Franz.Straubinger@karwendel.org, Tel.: 0049 1578 6065498