Person mit einem Smartphone, das eine Wanderkarten-App und ein Besuchermonitoring-System anzeigt, mit Blick auf einen felsigen Pfad und ein grünes Tal mit majestätischen Bergen im Hintergrund.

Aufbau eines grenzüberschreitenden Besuchermonitoringsystems

EZWK: Die Lenkung der Besucher im Grenzraum zwischen Bayern und Tirol soll gestärkt werden.

Aktuelle Meldungen zum Projekt

  • November 2023 – Aufstellen der Zählgeräte in Scharnitz und Gießenbach
  • August 2023 – Vergabe der Aufträge für Messgeräte an Firmen
  • Juni 2023 – Ausschreibung für die Messgeräte startet. Die Ausschreibungsunterlagen finden Sie hier. Angebote können bis 22.06.2023 an marina.hausberger@karwendel.org gerichtet werden.
  • 01.01.2023 – Offizieller Projektstart
  • Herbst 2022 – Genehmigung durch den Lenkungsausschuss der Arge ZWK (Zugspitz-Wetterstein-Karwendel)
  • 27.01.2023 – Kick off Meeting in Garmisch


Aufbau eines grenzüberschreitenden Besuchermonitorings

7. Mai 2024

Die Lenkung der Besucher*innen im Grenzraum zwischen Bayern und Tirol soll durch ein Euregioprojekt gestärkt werden.

Neues Interregprojekt zum grenzenlosen Besuchermonitoring gestartet

20. Februar 2023

Ende Januar war der Startschuss für das neue Interregprojekt „Aufbau eines grenzüberschreitenden Besuchermonitoringsystems“ gemeinsam mit den Projektpartnern

Die Lenkung der Besucher aus den stark wachsenden Agglomerationen (München, Augsburg, Innsbruck) im Umfeld der EUREGIO Zugspitze Wetterstein Karwendel ist entscheidend, um den Naturraum zu schützen und die Tourismusakzeptanz bei der einheimischen Bevölkerung und den Grundeigentümern zu erhalten.

Die Grundlage hierfür ist ein belastbares Besuchermonitoringsystem, das flächig Daten zur aktuellen Nutzung innerhalb der Betreuungsgebiete der Projektpartner Naturpark Karwendel, Naturpark Ammergauer Alpen, Tourismusverband Seefeld und Zugspitz Region erhebt. Das Projekt verfolgt dabei die innovative Idee, punktuelle Besucherzählungen mit Hilfe von Sensoren mit flächigen digitalen Daten zu verknüpfen.

Die Besucherzählungen werden einerseits mit datenschutzkonformen Bild- bzw. Lidarsensoren durchgeführt, die zwischen unterschiedlichen Nutzern wie Wanderern, Radfahrern oder Autofahrern unterscheiden können. Andererseits setzen wir an Bergsteigen auch einfache Infrarotzählgeräte ein, die nur die Laufrichtung der Wanderer unterscheiden können. Die 10 im Projekt aufgestellten Sensoren validieren die flächig vorhandenen Daten, die Outdooractive z.B. über GPS-Tracking seiner Nutzer erhält. Die lokalen Partner erhalten somit verlässliche Zeitreihen über die tatsächliche Nutzung von Besucherhotspots und naturschutzfachlich sensiblen Bereichen sowie auch Kurzfristprognosen.

Nach Projektstart werden zuerst die Besucherzählungssensoren installiert und der Datenimport der Messdaten die Datenhaltungssysteme der Projektpartner sichergestellt. Outdooractive integriert anschließend die Ergebnisse der Messungen in seine Heatmap, die die aktuelle und prognostizierte Nutzung räumlich darstellt. Als dritter Schritt werden die Daten der Heatmap durch Beobachtungen im Gelände und mit Vergleichsdaten z.B. von Strava validiert.

Bei Projektschluss steht den lokalen Partnern somit ein grenzüberschreitendes Besuchermonitoringsystem zur Verfügung, dessen Verlässlichkeit und Genauigkeit geprüft ist. Auf dieser Basis können die Projektpartner politische Debatten z.B. zum Thema Overtourism mit belastbaren Zahlen begleiten, den Rangereinsatz optimieren und die Gäste über die tatsächliche Auslastung an Besucherhotspots informieren.

Das Kleinprojekt wird im Rahmen des Programms INTERREG VI Österreich- Bayern 2021-2027 gefördert.

Homepage Euregio ZWK

Naturpark Karwendel

Der Naturpark Karwendel umfasst beinahe das gesamte Karwendelmassiv und das NSG Arnspitze und ist mit einer Fläche von 739 km² das größte Tiroler Schutzgebiet und der größte Naturpark Österreichs.

Logo für den Naturpark Karwendel mit einem großen grünen "K" mit schwarzen Pinselstrichen und dem Text "Naturpark Karwendel" darunter, zum Download verfügbar.

Aufgrund seiner Topographie verfügt das Karwendel über einen überdurchschnittlich hohen Anteil an natürlichen Lebensräumen wie Urwäldern und Wildflüssen und beherbergt eine hohe Anzahl europaweit bedeutender Tier- und Pflanzenarten wie beispielsweise Steinadler, Weißrückenspecht und Frauenschuh.

Seit Jahrhunderten prägen Alm-, Forst- und Jagdwirtschaft als klassische alpine Nutzungsformen das Gebiet. Die alpintouristische Erschließung begann in der zweiten Hälfte des 19. Jhds. und bietet in ihrer heutigen Ausprägung mit mehr als 50 bewirtschafteten Hütten und Almen zahlreiche Möglichkeiten für unterschiedliche Formen des Alpinismus.

Die Arbeitsschwerpunkte des Naturparks liegen in den Bereichen Naturschutz, Erholung & Tourismus, Umweltbildung sowie Wissen & Forschung, sowie Regionalentwicklung.

www.karwendel.org

Der Naturpark besteht seit seiner Ernennung durch das bayerische Umweltministerium am 01.08.2017. Er wird von einem Naturparkverein getragen.

Logo für den Naturpark Ammergauer Alpen mit einem stilisierten roten Bergumriss über den Worten "Naturpark Ammergauer Alpen" in roter Schrift auf weißem Hintergrund.

Mitglieder sind

  • alle 6 Naturparkgemeinden
  • die Bayerischen Staatsforsten
  • die Privatwaldgemeinschaften/-genossenschaften
  • die Ortsverbände des bayerischen Bauernverbands
  • die Alm- und Weidegenossenschaften
  • die Jagdgenossenschaften
  • die Ammergauer Alpen GmbH sowie
  • der Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Die Zusammensetzung des Naturparkvereins verdeutlicht, wie wichtig die Land- und Forstwirtschaft für den Naturpark ist, da sie die schützenswerte Kulturlandschaft im Naturpark nutzen, pflegen und erhalten.

https://www.naturpark-ammergauer-alpen.de

In der Region Seefeld sind die Alpen echt einzigartig: Sie umrahmen die Natur, statt sie einzunehmen. Hier öffnet sich die Landschaft von der Zugspitze sonnig nach Süden und gibt natürlicher Vielfalt und wahrer Lebensfreude Raum.

So wild und wunderschön, mit nur einem Schritt steht man schon mittendrin. Zwischen Berg und Tal, Wald und Wiese, Luft und Wasser erstreckt sich Tirols schönstes Hochplateau.
Seefeld, Leutasch, Mösern, Reith und Scharnitz: Fünf idyllische Ortschaften umfasst Tirols einzigartiges Hochplateau. Jeder Ort erzählt seine eigenen Geschichten, birgt besondere Erlebnisse und weiß mit vielfältigen Abenteuern und Aktivitäten zu begeistern. Gemeinsam bilden die fünf Orte ein eindrucksvolles Urlaubsparadies in atemberaubender Naturlandschaft.
Einfach ankommen. Die eindrucksvolle Vielfalt am sonnigen Hochplateau über Innsbruck ist schnell erreicht. Dank modernster Bahnverbindungen und gut ausgebautem Regionalverkehr geht echte Erholung hier aber auch ganz ohne Auto: Mit eigenem ICE-Bahnhof im Zentrum von Seefeld fährt man ganz bequem und ohne Stau in den Winterurlaub. Ankommen und abschalten geht hier ganz einfach.

https://www.seefeld.com

„Outdooractive ist seit über 25 Jahren der Pionier im Outdoor-Tourismus. Gemeinsam mit touristischen Partnern baut Outdooractive die weltweit führende Plattform für Outdoor-Tourismus auf.

Auf ihr treffen renommierte Destinationen, Marken und Anbieter auf eine aktive Outdoor-Community. In dieser einzigartigen Konstellation erstellt Outdooractive den digitalen Reiseführer für die ganze Welt.

Gäste dort erreichen, wo sie sich informieren – in der digitalen Welt

Outdooractive ermöglicht es auf die Planungen der Besucher frühzeitig Einfluss nehmen. Man erreicht die Menschen in der Phase der Planung und es kann gezielt Einfluss genommen werden, damit die Naturerlebnisse auch naturverträglich sind.

Besucherlenkung

Outdooractive entwickelt die erste Live-Ansicht von Gästen, die Daten aus Hardware-Tracking mit GPS-Positionierung kombiniert, um Destinationen beim Management ihrer Gäste zu unterstützen. So kann auf einer Heatmap die aktuelle und prognostizierte Auslastung in der Region dargestellt werden und für digitale Besucherleitsysteme verwendet werden.“

https://business.outdooractive.com

Eckdaten zum Interreg-Projekt „Aufbau eines grenzüberschreitenden Besuchermonitoringsystems (BA0200076)“

Kurztitel des Projekts: Aufbau eines grenzüberschreitenden Besuchermonitoringsystems
Lead: Naturpark Ammergauer Alpen
Projektpartner: Naturpark Ammergauer Alpen, Naturpark Karwendel, Tourismusverband Seefeld, Zugspitz Region, Outdooractive;
Projektzeitraum: 01.01.2023 bis 31.12.2025
Projektart: Interreg-Mittelprojekt BA0200076
Projektumfang: 99.947 € mit einer EFRE-Förderung von 75%

Kontakt

Projektleitung

Marina Hausberger
Stellvertretende Geschäftsführerin
Unterer Stadtplatz 19, 6060 Hall in Tirol
T: +43 664 2041015
E: marina.hausberger@karwendel.org
I: www.karwendel.org

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    Vielen Dank für den tollen Vortrag!
  • Sechs Personen stehen im Freien vor einem grünen "Team Karwendel"-Transparent, im Hintergrund sind die Walderalmteiche, ein Berg und Bäume zu sehen.

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    Dank unseres Team Karwendels, können sich Bergmolch & Co. wieder in den Walderalmteichen wohlfühlen!
  • Mittels Wattestäbchen werden Abstriche der Haut genommen, und später im Labor analysiert. Wichtig ist für die Arbeit mit den Regenwetter-liebenden Tieren auch witterungsangepasste Arbeitskleidung.

    Tatterfrau, Tattermann und der Salamander-Fresser

    Nach der erfolgreichen Pilotphase der KlimaAlps Ausbildung wurde die ersten erfolgreichen AbsolventInnen ausgezeichnet.

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Naturpark Karwendel