Die Tierwelt der Alpen im Klimawandel
Zusammenfassung
Der Klimawandel hat in vielen Fällen gravierende Auswirkungen auf die Alpenfauna. Neben phänologischen Veränderungen spielt dabei vor allem die Verschiebung der Lebensräume vieler Arten in größere Höhenlagen eine bedeutende Rolle. Alpine Arten sind besonders stark betroffen, da die Möglichkeiten, in noch größere Höhen auszuweichen, begrenzt sind. Ein Beispiel dafür ist das Alpenschneehuhn (Lagopus muta), dessen Populationen im Alpenraum im Laufe dieses Jahrhunderts stark zurückgehen werden. Ebenso betroffen sind wirbellose Arten wie die alpinen Palpenfalter der Gattung Sattleria, die vielfältige Anpassungen an die extremen Bedingungen im Hochgebirge zeigen. Veränderungen sind ebenfalls in aquatischen Ökosystemen zu beobachten: Durch die Erwärmung der Fließgewässer verkleinert sich der Lebensraum einiger Fischarten, während andere von der Entwicklung profitieren. Wichtig ist in diesem Zusammenhang zudem die Umweltbildung, die im Kontext vom Klimawandel beispielsweise von Zoologischen Gärten wie dem Alpenzoo Innsbruck-Tirol übernommen wird.
Details
Autor: Peter Huemer, Hermann Sonntag, Friederike Barkmann & André Stadler
Titel: Die Tierwelt der Alpen im Klimawandel
Themenschwerpunkt: Biologie, Fauna, Klimawandel
Geografischer Schwerpunkt: Tirol
Datum: 12.07.2020
Haupttext: Warnsignal Klima: Hochgebirge im Wandel. von Lozán J. L., S.-W. Breckle, H. Grassl et al. (Hrsg.)
Art der Arbeit: Kapitel
Umfang: 8 Seiten [2,56 Mb]