Vegetationskundliche Untersuchung der Feuchtflächen am
Issanger (Halltal, Tirol, Österreich)
Zusammenfassung
Zu den stärksten gefährdeten Biotoptypen in Österreich zählen Feuchtflächen und Moore. Niedermoore enthalten eine Vielzahl seltener und geschützter Arten. Darum ist der Schutz dieser Lebensräume wichtig. Im Naturpark Karwendel, der als Natura 2000-Gebiet besondere Aufmerksamkeit erhält, wurden im Rahmen einer vegetationskundlichen Untersuchung acht Feuchtflächen (je 25 m2) am Issanger im hinteren Halltal (Tirol, Österreich) aufgenommen. Die Vegetationsanalysen wurden nach Braun-Blanquet durchgeführt und auswertend wurden direkte und indirekte Ordinationen der Daten durchgeführt. Die Feuchtflächen am Issanger enthalten zahlreiche gefährdete Arten. Da Niedermoore auch laut FFH-Richtlinie zu den geschützten Lebensräumen zählen, ist ein Schutz der Feuchtflächen am Issanger notwendig. Als Maßnahmen wird das Ausholzen naher Gebüschbestände (welche einzuwandern drohen) und die Entfernung des Weißen Germers (Veratrum album) empfohlen. Beweidung muss vermieden werden. Eine Mahd ist in diesen Flächen nicht notwendig.
Details
Autor: Thomas Sansone & Brigitta Erschbamer
Titel: Vegetationskundliche Untersuchung der Feuchtflächen am Issanger (Halltal, Tirol, Österreich)
Themenschwerpunkt: Feuchtgebiete, Flora
Geografischer Schwerpunkt: Issanger, Halltal
Datum: 01.07.2014
Hochschule: Universität Innsbruck
Art der Arbeit: Untersuchung
Umfang: 27 Seiten [3,38 Mb]
Details
Autor: Erschbamer et al.
Titel: Vegetationsbewertung Issanger, Projektstudie 2018
Themenschwerpunkt: Feuchtgebiete, Flora
Geografischer Schwerpunkt: Issanger, Halltal
Datum: 01.08.2018
Hochschule: Universität Innsbruck
Art der Arbeit: Untersuchung
Umfang: 32 Seiten [1,90 Mb]
Details
Autor: Carnicero et al.
Titel: Vegetationsanalyse am Issanger, Halltal 2022
Themenschwerpunkt: Feuchtgebiete, Flora
Geografischer Schwerpunkt: Issanger, Halltal
Datum: 01.10.2022
Hochschule: Universität Innsbruck
Art der Arbeit: Untersuchung
Umfang: 38 Seiten [828 Kb]
Weitere Informationen zu den laufenden Forschungen am Issanger finden sich hier.