Klettern im Naturpark Karwendel
Naturverträglich am Fels im Naturpark unterwegs!

Klettern – egal ob Alpin- oder Sportklettern – ist im Karwendel in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden möglich. Mit zahlreichen Klettergärten und Mehrseillängentouren bietet das Karwendel Klettervergnügen pur, für Profis wie für Familien ist hier gleichermaßen etwas dabei!
Das Karwendel zählt schon seit mehr als 100 Jahren zu den beliebtesten Revieren zum Klettern bei bayerischen und tirolerischen Kletterfexen. An den Felsfluchten der Laliderer Wände oder an den Nordwänden der Speckkarspitze wurde schon vor langer Zeit Klettergeschichte geschrieben. Nicht alle dieser alten Linien würde man heute als lohnend bezeichnen, doch bietet das Karwendel eine riesige Auswahl an Klettertouren in den verschiedensten Spielarten und Schwierigkeiten.
Verhaltensregeln
Sportklettern hat sich in den letzten Jahren zu einem regelrechten Trendsport entwickelt. Klettern in der Halle, aber auch Bouldern und Klettern am Fels nehmen in einigen Regionen stark zu. Damit das Klettern in Naturpark auch langfristig möglich ist, sollten sich bitte alle Kletterer und Kletterinnen an einige Regeln halten.


Respect Guidelines – Beachte Aktuelle und Lokale Regelungen
Bei der Planung für deinen Klettertag ist nicht nur die Schwierigkeit der Routen und der Parkplatz wichtig. Schau darauf, ob es auch andere Regelungen im Gebiet gibt. Diese können aufgrund der Interessen der Natur
(z.B. vorübergehende Sperrungen aufgrund von Brutgebieten) oder auch aufgrund der Interessen von Grundbesitzern berechtigt sein. Halte Dich bitte daran, um für ein möglichst harmonisches Miteinander zu sorgen!


Beachte die Richtige Tageszeit und meide die Dämmerung
Was du vielleicht nicht weißt: Dämmerungszeiten sind für Wildtiere extrem wichtig. Daher plane deine Aufenthalte so, dass du nicht erst im Dunkeln den Heimweg vom Fels antrittst. Auch das Nachtklettern mit Lampen sollte tunlichst vermieden werden.


Respect your Nature – Hinterlasse keine Spuren in der Natur
Bleib beim Zu- und Abstieg unbedingt am vorgegebenen Weg. Bitte achte vor Ort darauf, nicht durch Wiesen zu laufen oder unnötig Lärm zu verursachen. Falls du deinen Hund dabeihast, dann achte bitte darauf, dass er nicht frei herumläuft! Auf Hundebeutel nicht vergessen und beim nächsten Abfalleimer entsorgen – das versteht sich von selbst. Feuer machen ist zu vermeiden.

By Fair Means – Nutze die Öffentliche Anreise für Aktiven Klimaschutz
Benutze öffentliche Verkehrsmittel. Damit kannst du einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Falls dies nicht möglich ist, versuche Fahrgemeinschaften zu bilden und stelle dein Fahrzeug nur an den vorgesehenen Parkplätzen ab.

Nutze dein Fahrrad
Fahre wenn möglich mit dem Fahrrad zum Kletterspot. Umweltfreundlicher geht’s nicht!

Lass keinen Müll zurück
Eigentlich selbsterklärend und selbstverständlich: Weggeworfene Abfälle wie Tape, Zigarettenstummel oder Bioabfälle verschandeln die Umgebung. Falls du dein Geschäft verrichten musst, vorhandene Einrichtungen nutzen. Wenn dies nicht möglich ist, such dir ein ruhiges Plätzchen, und nimm das Toilettenpapier nach Benutzung in einem dafür mitgebrachten Beutel wieder mit!

Campiere nicht, wo du nicht darfst
Nutze nur die offiziellen Campingplätze und vorgesehenen Campingmöglichkeiten. Wildcampen ist ein absolutes No-Go – Camping auf Parkplätzen, im Gebirge und in der freien Natur ist nicht erlaubt.

Grias Enk – wir schauen aufeinander!
Wir Kletterer schauen aufeinander. Ein respektvoller Umgang miteinander ist angebracht, damit nicht aus Kleinigkeiten plötzlich große Probleme werden. Auch gegenüber anderen Interessensgruppen pflegen wir einen freundlichen Umgang.


