Manna-Esche
Fraxinus ornus
Die Manna-Esche ist eine besonders schöne Vertreterin der Eschen, die vorwiegend im Mittelmeerraum anzutreffen, aber auch selten in Österreich zu finden ist. Die auffälligen weißen Blütenstände haben ihr auch den Namen Blumen-Esche eingebracht. Sie riechen sehr süß und sind ein wahres Festmahl für Bestäuber. Süß ist auch der Baumsaft, der verschiedene Anwendungen findet.
Als sogenanntes Klimawandelgehölz ist diese Esche ein sehr robuster Baum, dem Trockenheit nichts ausmacht dank der tiefen Wurzeln. Auch von Krankheiten wird die Manna-Esche nur selten befallen. Das starke Wurzelgeflecht ermöglichen es ihr auch für die meisten anderen Gehölze ungünstige Standorte wie steile Hänge zu besiedeln. Aufgrund all dieser positiven Merkmale wird diese Esche auch gerne als Ziergehölz genutzt.

- Beschreibung: Ein robuster, 5-15 m hoher Laubbaum oder Strauch mit auffallend großen weißen Blütenständen, dadurch Bestäubung durch Insekten. Weniger Fiederblätter (7) im Gegensatz zur Gemeinen Esche (11).
- Lebensraum: Bevorzugt lichtreiche Standorte in Trockenwäldern und an Berghängen von der Ebene bis ins Gebirge, ebenfalls kalkliebend.
- Besonderheit: Ihren Namen verdankt die Manna-Esche ihrem süßen Baumsaft, welcher in Italien sogar in Plantagen gewonnen wird. Dieser Saft wird in der Medizin verwendet und auch zu Süßstoff verarbeitet.
Warum ist die Manna-Esche schützenswert?
… und wie können wir sie schützen?
Nachdem die Manna-Esche warme und trockene Gebiete bevorzugt, ist sie hauptsächlich in der Mittelmeerregion anzutreffen. Aufgrund des Klimawandels könnte sie sich jedoch auch in Mitteleuropa stärker verbreiten, ebenso durch ihre Nutzung als Ziergehölz!
Konkrete Maßnahmen die für den Erhalt dieser Art wichtig sind:
- Vorhandene Bestände schützen